Dienstleistungsproblem im staatl. Gesundheitssektor erkannt

Das Gesundheitsministerium will die schlechten Dienstleistungen in staatlichen Gesundheitseinrichtungen bekämpfen. Es könne nicht sein, dass Mitarbeiter lieber an ihren Mobilfunktelefonen seien, anstatt sich den gesundheitlichen Problemen der Öffentlichkeit anzunehmen, betonte der Exekutivdirektor im Gesundheitsministerium, Ben Nangombe. Hiergegen müsse man deutlicher vorgehen. Indessen versicherte Nangombe, dass die Planungen für eine universelle staatliche Krankenversorgung, das Universal Health Coverage, gut vorangehen. Derzeit würden etwa drei aus vier Namibier eine Gesundheitseinrichtung innerhalb der international vorgeschlagenen zehn Kilometer erreichen können. Dies sei aber nicht ausreichend, so Nangombe. Man wolle auch die Abuja-Deklaration erfüllen, die 15 Prozent der Staatsausgaben für den Gesundheitssektor vorsieht. 6000 weitere Fachkräfte sollen im Gesundheitswesen angestellt werden.