2019

27. Juni 2019 – Nachrichten am Morgen

todayJuni 27, 2019

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Der Schlacht- und Fleischbetrieb Meatco untersucht zurzeit die Möglichkeit seine Schlachtkapazität zu erhöhen. Wie die Allgemeine Zeitung berichtet zwingt die anhaltende Dürre die verzweifelten Landwirte zunehmend Notschlachtungen durchzuführen, welches in dieser Krisenzeit nicht schnell genug klappt. Rina Hough vom namibischen Landwirtschaftsverband NAU bestätigte das der Betrieb ausgebucht sei und seit Anfang des Jahres jeden Tag bei maximaler Kapazität schlachtet. Auch arbeiten Mitarbeiter viele Überstunden, so Hough weiter. Das Meatco Aufsichtsratsmitglied Dr. Diana von Schalkwyk bestätigte auf NMH-Nachfrage, das Meatco in Windhoek derzeit mit etwa 630 Rindern pro Tag seine volle Kapazität ausnutze.

Der Unternehmer und Philanthrop Alberto Baillères ist aus Mexico angereist und besuchte gestern den namibischen Präsidenten Dr. Hage Geingob in Windhoek. Laut der PR-Gesellschaft Emergo, wollte Baillères das namibische Staatsoberhaupt persönlich über seine Pläne informieren. Der Investor will laut Allgemeiner Zeitung in Übereinstimmung mit weiteren Hegegebieten in seinem Besitz, auch Erindi in seiner Art erhalten, ausbauen und als Exklusiv-Urlaubsort fördern. Geingob soll gestern versichert haben dass das Investment von Herrn Baillères nicht nur willkommen ist, sondern in diesem Land auch sicher. Es sei Namibia wichtig, Investoren anzulocken, die einen Beitrag zur Wirtschaft leisten können.

Der Bau des neuen Diamanten-Schiffs von De Beers Marine Namibia wird laut Allgemeiner Zeitung zu 80 Prozent von kommerziellen Banken finanziert. Dies gab die Standard Bank vergangene Woche bekannt und erläuterte, selbst 1,5 Milliarden Namibia Dollar für das Projekt bereitzustellen. Die AMV3, das siebte und größte Schiff des Diamantenunternehmens, soll dabei insgesamt sieben Milliarden Namibia Dollar kosten und 2022 in See stechen. Mit dieser Größenordnung ist dies bislang die höchste Investition eines einzelnen namibischen Unternehmens in die hiesige Wirtschaft, lautet es in der Mitteilung der Standard Bank.

Sechs mutmaßlichen Nashorn-Wilderern ist gestern vor dem Haftrichter in Outjo Kaution in Höhe von jeweils 10.000 Namibia Dollar gewährt worden -trotz eines öffentlichen Aufschreis der von Demonstranten und Petitionen begleitet wird. Denn offenbar können laut Allgemeiner Zeitung gewisse Erkenntnisse noch nicht preisgegeben werden, was allerdings an der Beweislast in dem Fall nagt. Laut dem Eigentümer der Farm, auf der das Nashorn Ende Mai gewildert worden sei, habe der Haftrichter die Beweislast für ungenügend gehalten, um eine Freilassung gegen Kaution zu verweigern.

Geschrieben von: Redaktion

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