2021

28. Januar 2021 – Nachrichten am Morgen

todayJanuar 28, 2021

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Der Mord an einer jungen Frau und ihrem Kleinkind bei Otjiwarongo scheint aufgeklärt. Polizeiangaben nach, so berichtet der Namibian, sei der gewaltsame Tod mit einem 50-jährigen simbabwischen Verkehrsopfer in Verbindung zu bringen. Der Mann sei am frühen Dienstagmorgen frontal mit einem Lkw zusammengestoßen. Womöglich befand er sich auf der Flucht vom Tatort. Seine im Autp befindliche Lebensgefährtin wurde verletz. Die beiden Opfer, wohl die Tochter und eine weitere Lebensgefährtin, waren gestern unweit der Nationalstraße B1 gefunden worden.

Das ohnehin umstrittene Tabakanbauprojekt in der Region Sambesi ist Geschichte. Laut dem Namibian hätten die chinesischen Investoren wichtige Auflagen nicht erfüllt. Landwirtschaftsminister Calle Schlettwein bestätigte bereits, dass das Projekt nicht weiter verfolgt werde. Die „Namibia Oriental Tobacco Corporation” wollte auf 10.000 Hektar Tabak anbauen. Die Investoren hätten unter anderem die Pachtzeit von 25 Jahren nicht akzeptieren wollen, sondern auf 99 Jahre bestanden. Zudem wollen diese der traditionellen Gemeinschaft der Mafwe in der Gegend nicht den geforderten Anteil von 10 Prozent am Unternehmen übertragen.

Außenministerin Netumbo Nandi-Ndaitwah hat offiziell das AU-SADC-Komitee in Windhoek ins Leben gerufen. Damit folge man dem Artikel 96 der namibischen Verfassung und einer Kabinettsentscheidung von November 2020, betonte Nandi-Ndaitwah. Damit sei es möglich Namibia weiter auf die Afrikanische Union AU und die Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika SADC auszurichten. Die Umsetzung von kontinentalen bzw. regionalen Gesetzgebungen und Abkommen in Namibia werde so vereinfacht.

Südafrika kann das Geld zur Impfung von 40 Millionen Einwohnern gegen das Coronavirus aufbringen. Dies unterstrich Staatsschatzmeister Dongo Mogajane und widersprach damit anderslautenden Meldungen. Durch Umverteilung aus anderen Ressorts und die Aufnahme neuer Schulden könnte die nötigen bis zu 24 Milliarden Rand aufgebracht werden. Auch eine Steuererhöhung schloss Mogajane ausdrücklich nicht aus. Genaue Details dazu wolle er am 24. Februar bei Vorstellung des Staatshaushaltes für das neue Finanzjahr mitteilen.

Geschrieben von: Redaktion

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