2021

3. Juni 2021 – Nachrichten am Nachmittag

todayJuni 3, 2021

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Der gemeinsame Rat der OvaHerero, OvaMbanderu und Nama will das Genozid-Abkommen zwischen Deutschland und Namibia anerkennen. Laut dem Namibian erklärte der Ratsvorsitzende Gerson Katjirua dazu, dass man von Anfang an den Verhandlungen beteiligt gewesen sei. Man werde das Abkommen dementsprechend auch unterzeichnen. Einzig mit den durch Deutschland angebotenen etwa 18 Milliarden Namibia Dollar sei man nicht zufrieden. Man wolle in Nachverhandlungen mehr Geld erbitten, so Katjirua weiter.

In einem Versuch die angespannten Beziehungen mit Botswana über die anhaltenden Grenzkonflikte zu verbessern, soll die Ministerin für internationale Beziehungen in Kürze ins Nachbarland reisen. Das berichtet die New Era. Netumbo Nandi-Ndaitwah wird dabei mit ihrem Amtskollegen in Botswana zu Gesprächen zusammenkommen. Laut dem Exekutivdirektor im Ministerium für internationale Beziehungen, Penda Naanda, seien sich beide Länder einig, dass man Bedingungen für ein gutes nachbarschaftliches Zusammenleben schaffen müsse. Nandi-Ndaitwah soll noch in diesem Monat nach Botswana reisen, ein genaues Datum nannte Naanda nicht.

China bleibt weiterhin der mit Abstand wichtigste Exportmarkt für Namibia. Im Monat April gingen 46 Prozent aller Ausfuhren ins Reich der Mitte, gefolgt von Südafrika und Botswana. Umgekehrt waren die wichtigsten Importmärkte Südafrika, Deutschland und Sambia. Die wichtigsten Exporte waren zuletzt Kupfer, Diamanten und Fisch. Den jüngsten Zahlen nach lag das Handelsdefizit im April bei rund zwei Milliarden Namibia Dollar.

Geschrieben von: Redaktion

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